4. Einsatz, 05.06.2019, Mi., 19:00 Freizeitwölfe - SV Mammendorf - Spielabbruch (!!!) -

Hitzebedingter Spielabbruch bei den Freizeitwölfen !!!  (Bericht von Sigi Mayr)
Bei Temperaturen noch um 30 Grad fand das Spiel gegen den SV Mammendorf statt. Trotz der Hitze im Schwabhauser Glutkessel starteten die Oldies von den Freizeitwölfen wie die Feuerwehr. Bereits nach 3 Minuten tankte sich Tobi stark auf links durch und legte den Ball zurück an den Sechzehner. Dort nahm Sigi das Leder direkt, aber der Torwart konnte den nicht optimal getroffenen Ball noch zur Ecke lenken. Nur wenige Minuten später hatte Mathias eine dicke Chance der nach einer Hereingabe von links am Elfmeter frei zum Schuss kam, aber leider verzog. In dieser Phase konnte sich die Mannschaft von Mammendorf kaum aus der eigenen Hälfte befreien. So war es auch eine Standardsituation, die zur ersten brenzligen Situation im Strafraum der Freizeitwölfe führte. Nach einer Ecke kam ein gegnerischer Stürmer frei zum Kopfball, aber Martin im Tor konnte stark parieren. Dann waren wieder die Wölfe am Drücker. Nach einem langen Ball von Mark, der vom Gegner noch verlängert wurde, zog Sigi aus spitzem Winkel direkt ab, verfehlte aber das Tor. So kam es wie es meistens beim Fußball ist, wenn eine Mannschaft ihre Chancen nicht macht, bestraft das der Gegner. Nach einem verlorenen Dribbling konterte Mammendorf die Heimelf aus. Der gegnerische Stürmer konnte im Strafraum nur durch ein Foul gebremst werden. Der vollkommen berechtigte Elfmeter wurde souverän zur glücklichen Führung für Mammendorf verwandelt. In dieser Phase des Spiels wurde es aber immer nickliger und die Fouls aber auch Provokationen und Diskussion häuften sich. Kurz vor der Pause hatten die Wölfe wieder dicke Chancen. Nach einer flachen Hereingabe von Sigi kam Michel 5m vor dem Tor frei zum Schuss, aber der frisch eingewechselte hatte noch zu viel Kraft und drosch das Leder deutlich über den Kasten. Auch ein Freistoß von Christian aus guter Position war zu hoch angesetzt. Den nächsten Hochkaräter vergab dann erneut der heute im Sturm spielende Sigi. Nachdem dieser ein Querpass des Liberos abgefangen hatte, versuchte er einen Schlenzer ins lange Eck, verpasste aber das Ziel um Zentimeter. Mit dem Pausenpfiff ermahnte der souverän leitende Schiedsrichter Harry Schepp nochmals beide Mannschaften sich mehr auf das Spiel als auf Diskussion zu konzentrieren.

Gleich nach dem Wiederanpfiff wurden die Wölfe, trotz der Hitze, eiskalt erwischt. Ein Mammendorfer setzte sich stark durch und nagelte den Ball an die Unterkante der Latte. Wie seinerseits 1966 in Wembley konnte nicht zweifelsfrei festgestellt werden, ob der nach unten prallende Ball die Linie überschritten hat oder nicht. Der Schiedsrichter entschied auf weiterspielen. Aber nur kurz darauf leisteten wir uns einen Fehlpass vor dem eigenem Strafraum. Der gegnerische Stürmer sah, dass unser Torwart zu weit aus dem Tor war und hob den Ball zur 2:0 Führung für Mammendorf ins Tor. Obwohl aufgrund der Hitze die Beine auf beiden Seiten im schwerer wurden, heizten sich aber die Gemüter und die Stimmung immer weiter auf. Als die Nr. 5 von Mammendorf mit einer dreisten Schwalbe versuchte eine Elfer zu schinden und dabei  auch noch unseren Verteidiger beleidigte, konnte sich dieser auch nicht mehr zurückhalten und hat verbal dagegen gehalten. Auch nachdem der Schiedsrichter unseren Spieler zum Abkühlen vom Feld schickte, beruhigte sich die Situation nicht. Als es dann aufgrund der nicht endenden, und sicher nicht sachlich geführten Diskussionen über das Verhalten der beiden Spieler auch noch zu einer Rudelbildung kam, brach der Schiedsrichter das Spiel nach gut einer Stunde vollkommen zu Recht ab.

Leider ein unschönes und für alle Beteiligten beschämendes Ende für ein Spiel, bei dem die Freizeitwölfe - wieder einmal - an der schon das ganze Jahr über andauernden mangelhaften Chancenauswertung gescheitert sind und sich nicht für eine gute Leistung belohnen konnten.

Statistik:       0:1 FE, Mitte der ersten Hälfte        
                      0:2 (ca. 50.)
                      Spielabbruch ca. 60. Minute (!!!)